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Wer an die alltäglichen Begleiter eines Medizinstudenten/einer Medizinstudentin denkt, wird mit großer Wahrscheinlichkeit vorerst mal an die „Fundamentals“ denken, die wir nicht nur bei alltäglichen Arztbesuchen, sondern auch bei Serien wie „Emergency Room“, „Grey's Anatomy“ oder „Scrubs“ zu sehen bekamen. Und genau damit wirst auch du, als MedizinstudentIn im ersten Semester, durchstarten. Die Rede ist vom Sezierbesteck, dem Stethoskop um den Hals und dem weißen Kittel darunter. Doch das ist nicht alles, immerhin musst du doch als Student Mitschrift führen. Dann wollen wir doch mal schauen, was sich sonst noch so in meinem Rucksack befindet.
Beginnen wir mal mit dem, meiner Meinung nach, essenziellsten Mitbringsel für eine Vorlesung als MedizinstudentIn im Ausland – mit meinem Laptop. Eine Vorlesung ohne diesen zu besuchen, kann ich mir gar nicht mehr vorstellen. All meine Unterlagen, welche ich für das Studium benötige, seien es Zusammenfassungen, Mitschriften oder Präsentationen der Professoren, befinden sich auf dem Gerät. Mit einer händischen Mitschrift ist es einfach viel aufwändiger, während einer Vorlesung aufzupassen und den Stoff zu verstehen, dabei aber auch gleichzeitig Mitschrift führen zu wollen. Wo ich aber auf jeden Fall eine händische Mitschrift empfehlen kann, ist im Krankenhaus. Dafür habe ich mein kleines schwarzes Notizbuch, das perfekt in meine Kitteltasche passt. In diesem notiere ich mir alle wichtigen Tipps und Tricks, die ich im Laufe der letzten Semester gelernt habe.
Was auch nicht fehlen darf, sind meine Kopfhörer. Sei es, um in der Pause abschalten zu können, auf dem Weg zur Universität einen guten Podcast hören zu wollen oder spontan am Campus oder in der Bibliothek ein Sketchy Video schauen zu wollen. Ich kann euch beruhigen, die einzigen Sketchy Videos, die ich in der Bibliothek gucke, sind die der Lernplattform „Sketchy.com“ ;).
Das deutsche Äquivalent dazu ist übrigens „Meditricks.de“.
Und wenn wir schon dabei sind, über alltägliche Begleiter eines Medizinstudenten/einer Medizinstudentin zu reden, welche man nicht in einem Rucksack findet, dann möchte ich die Plattform „Doc-Check“ erwähnen. Dieses Nachschlagwerk öffne ich beim Lernen öfters als YouTube, sollte ich ein kompliziertes Thema mal nicht ganz verstehen – und das mag etwas heißen. Amboss ist ebenfalls eine solche Plattform, welche während des Medizinstudiums im Ausland sehr hilfreich sein kann oder auch in Deutschland.
Ach ja, damit es nicht heißt, ich hätte euch nicht gewarnt, es gibt einen Begleiter, der über all dem steht, was ich bisher erwähnt habe – einen langen Geduldsfaden. Auch wenn ein Medizinstudium nicht das aufwändigste Studium der Welt sein mag, ob im Ausland oder nicht, mit Höhen, aber genau so vielen Tiefen muss gerechnet werden. Aber der Aufwand ist es definitiv wert!
Also wie ihr seht, gibt es einige Sachen, auf die ihr während eines Studiums der Medizin nicht verzichten solltet, aber wie ihr euren Alltag im Endeffekt gestaltet, muss jeder nach seinem persönlichen Geschmack entscheiden.