Assistenzarzt Gehalt 2024: Was verdient ein Assistenzarzt/-ärztin?

MUDr. Andreas Zehetner

MUDr. Andreas Zehetner

CO-Founder von futuredoctor

Lesezeit: 10 Minuten
Zuletzt aktualisiert: 14. Oktober 2024

☝️ Das Wichtigste in Kürze

  • Das Einstiegsgehalt für Assistenzärzte im Jahr 2024 liegt je nach Klinik zwischen 5.063 € und 5.490 € brutto pro Monat.
  • An Universitätskliniken startest du mit mindestens 4.600 € monatlich, das Gehalt kann bis zum 6. Jahr auf etwa 6.000 € ansteigen.
  • Gehaltssteigerungen sind durch Berufserfahrung, Vertretungsdienste und Überstunden möglich, wobei nach dem 6. Jahr oft keine tariflichen Erhöhungen mehr vorgesehen sind.
  • Je nach Tarifvertrag und Arbeitgeber variiert das Gehalt – von kommunalen und konfessionellen Kliniken bis hin zu privaten Trägern wie Asklepios und Helios.

📖 Inhaltsverzeichnis

Wie viel verdienst du als Assistenzarzt oder Assistenzärztin? Das hängt von deinem Arbeitgeber, dem Bundesland und deiner Berufserfahrung ab. Im Jahr 2024 liegt das Einstiegsgehalt für Assistenzärzte je nach Klinik zwischen 5.063 Euro und 5.490 Euro brutto pro Monat. Dein Gehalt als Assistenzarzt kann sich im Laufe der Jahre durch mehr Erfahrung und Weiterbildung in deinem Beruf deutlich steigern. Nach fünf Jahren in der Weiterbildung sind durchschnittlich 6.600 Euro drin. Welche Tarifverträge und Jobs für dich als angehende Ärztin oder angehender Arzt gelten, erfährst du in diesem Artikel.

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Einstiegsgehalt als Assistenzarzt

Als Assistenzarzt kannst du direkt nach deinem Studium auf Stellenangebote einem attraktiven Gehalt rechnen. In der Regel liegt das Einstiegsgehalt im ersten Jahr zwischen 5.063 Euro und 5.490 Euro brutto im Monat. Das durchschnittliche Bruttojahresgehalt eines Assistenzarztes beträgt dabei beeindruckende 65.490 Euro.

An Universitätskliniken, wo das Gehalt von Assistenzärzten tariflich geregelt ist, startest du mit mindestens 4.600 Euro pro Monat. Bis zum 6. Jahr als Assistenzarzt kannst du hier mit einem Anstieg auf circa 6.000 Euro rechnen. Auch an kommunalen Krankenhäusern verdienst du als Berufseinsteiger gut: In diesem Fall liegt das Einstiegsgehalt bei rund 4.695 Euro im ersten Jahr und steigt bis auf 6.035 Euro im sechsten Jahr an.

Private Kliniken bieten ebenfalls attraktive Einstiegsgehälter für Assistenzärzte in der Medizin. Bei den Sana-Kliniken kannst du mit einem Assistenzarzt Gehalt 4.818 Euro starten, bei Asklepios mit 4.830 Euro und bei KMG sogar mit 4.856,36 Euro. Somit gehörst du als Assistenzarzt von Anfang an zu den Top-Verdienern unter den Absolventen und kannst mit einem Jahresgehalt von über 60.000 Euro rechnen. Du siehst, dass das Gehalt von Assistenzärzten zum Einstieg schon sehr ordentlich ist. Gerade wenn du frisch aus dem Studium kommst.

Einstiegsgehalt als Assistenzarzt (Tabelle)

Gehaltsstufe

Gehaltsspanne

Durchschnittsgehalt

Assistenzarzt (1. Jahr)

5.063 Euro – 5.507 Euro

5.348 Euro

Assistenzarzt (2. Jahr)

5.349 Euro – 5.785 Euro

5.627 Euro

Assistenzarzt (3. Jahr)

5.555 Euro – 6.000 Euro

5.842 Euro

Assistenzarzt (4. Jahr)

5.909 Euro – 6.365 Euro

6.206 Euro

Assistenzarzt (5. Jahr)

6.332 Euro – 6.800 Euro

6.589 Euro

Assistenzarzt (ab 6. Jahr)

6.447 Euro – 6.975 Euro

6.780 Euro

Beachte jedoch, dass nach dem 6. Berufsjahr als Assistenzarzt in den Tarifverträgen keine weiteren Gehaltssteigerungen für Ärzte und Ärztinnen vorgesehen sind. Dennoch hast du die Möglichkeit, durch Vertretungsarzt-Einsätze ein zusätzliches Einkommen zu erzielen. Da du bei dieser Tätigkeit nicht an Tarifverträge gebunden bist, kannst du individuelle Stundenlöhne aushandeln und so dein Gehalt weiter optimieren.

Gehalt an kommunalen Kliniken (TV-Ärzte VKA)

In kommunalen Krankenhäusern orientiert sich das Gehalt als Assistenzarzt am Tarifvertrag für Ärztinnen und Ärzte (TV-Ärzte VKA). Dieser Tarifvertrag legt die Einstiegsgehälter und Gehaltssteigerungen für Mediziner fest. Bis zum 30. Juni 2024 gelten für kommunale Krankenhäuser die folgenden tariflichen Vereinbarungen für den Verdienst von Assistenzärzten:

TV-Ärzte VKA kommunale Krankenhäuser (Tabelle)

Berufserfahrung

Bruttogehalt pro Monat

1. Jahr

5.288,32 €

2. Jahr

5.646,34 €

3. Jahr

5.924,95 €

4. Jahr

6.282,91 €

5. Jahr

6.671,42 €

6. Jahr

6.797,77 €

Gemäß TV-Ärzte VKA (Tarifverträge Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände) steigt das Einstiegsgehalt für Assistenzärzte und Assistenzärztinnen mit zunehmender Berufserfahrung. Ab dem sechsten Jahr in diesem Tarif erreicht der Arzt ein Monatsgehalt von 6.797,77 Euro brutto. Hinzu kommen gegebenenfalls noch Zulagen für Dienste oder Rufbereitschaften, die das Grundgehalt aufstocken.

Gehalt an Universitätskliniken (TV-Ärzte TdL)

Als Assistenzarzt oder Assistenzärztin an einer der 36 Universitätskliniken in Deutschland richtet sich dein Gehalt nach dem Tarifvertrag der Länder (TV-Ärzte TdL). Dieser Vertrag wird von der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) für jedes Krankenhaus ausgehandelt und regelt die Frage "Was verdient ein Assistenzarzt" auf den Cent genau. Zu Beginn deiner Karriere als Assistenzarzt oder Assistenzärztin kannst du mit einem monatlichen Brutto-Einstiegsgehalt von 5.308,41 Euro rechnen. Im Laufe deiner Facharztausbildung innerhalb der Krankenhäuser steigt dein Gehalt kontinuierlich an, bis du im sechsten Jahr 6.814,12 Euro brutto pro Monat verdienst.

Zusätzlich zu deinem Grundgehalt erhältst du als Assistenzarzt oder Assistenzärztin an einer Universitätsklinik Zuschläge für Nacht-, Sonntags- und Feiertagsarbeit. Die Zuschläge betragen 20 % für Nachtarbeit, 25 % für Sonntagsarbeit und 135 % für Feiertagsarbeit ohne Ersatzruhetag bzw. 35 % mit Ersatzruhetag. Bei einer Fünf-Tage-Arbeitswoche hast du Anspruch auf 30 Arbeitstage Urlaub pro Jahr. Wenn du ständige Wechselschicht- oder Schichtarbeit leistest, kannst du zusätzlichen Urlaub in Anspruch nehmen.

TV-Ärzte TdL (Tabelle)

Entgeltgruppe

Stufe 1

Stufe 2

Stufe 3

Stufe 4

Stufe 5

Stufe 6

Ä1 (Assistenzarzt/-ärztin)

5.830,59 €

6.068,67 €

6.306,71 €

6.544,77 €

6.782,87 €

7.020,91 €

Ä2 (Facharzt/-ärztin)

7.234,47 €

7.409,40 €

7.584,34 €

7.759,30 €

7.934,25 €

8.109,19 €

Ä3 (Oberarzt/-ärztin)

9.056,95 €

9.247,66 €

9.438,37 €

9.629,07 €

9.819,74 €

10.010,45 €

Ä4 (Ltd. Oberarzt/-ärztin)

10.633,84 €

10.846,50 €

11.059,14 €

11.271,82 €

11.484,46 €

11.697,12 €

Die Tabelle zeigt die aktuellen Gehälter für Ärzte und Ärztinnen an Universitätskliniken gemäß dem TV-Ärzte TdL ab dem 1. April 2024. Die Entgeltgruppen reichen von Ä1 für Assistenzärzte bis Ä4 für Leitende Oberärzte, wobei jede Gruppe in sechs Erfahrungsstufen unterteilt ist. Mit steigender Erfahrung und Verantwortung erhöht sich das Bruttogehalt entsprechend. Diese regelmäßigen Gehaltsanpassungen tragen dazu bei, dass du als Arzt oder Ärztin an einer Universitätsklinik ein attraktives und leistungsgerechtes Einkommen erhältst.

Assistenzarztgehalt nach TVöD-Bund

Der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst des Bundes (TVöD-Bund) regelt die Vergütung von Assistenzärzten in Bundeseinrichtungen. Nach erfolgreichem Medizinstudium und Approbation startest du als Assistenzarzt oder Assistenzärztin in der Entgeltgruppe 14, Stufe 1. Mit zunehmender Berufserfahrung steigst du in höhere Stufen auf, die mit attraktiveren Gehältern einhergehen. Die genauen Beträge findest du in den Tarifverträgen des TVöD-Bund.

Im Verlauf deiner Weiterbildung zum Facharzt und mit wachsender Verantwortung kannst du in Entgeltgruppe 15 aufsteigen. Die Höhe deines Gehalts hängt von deiner individuellen Einstufung und den Tarifinformationen des TVöD-Bund ab. Dank klar strukturierter Entgelttabellen bietet dir der öffentliche Dienst als Arbeitgeber transparente Perspektiven für deine Gehaltsentwicklung.

Assistenzarztgehalt TVöD-Bund (Tabelle)

Entgeltgruppe

Stufe

Brutto-Monatsgehalt

14

1

5.003,84 €

14

2

5.229,40 €

14

3

5.455,01 €

14

4

5.680,56 €

14

5

5.906,17 €

14

6

6.131,72 €

Neben dem Grundgehalt profitierst du im öffentlichen Dienst von attraktiven Zusatzleistungen. Dazu zählen beispielsweise die betriebliche Altersvorsorge, Jahressonderzahlungen und die Übernahme von Fortbildungskosten. Mit einem Arbeitsvertrag nach TVöD-Bund ist dein Gehalt tariflich abgesichert und du erhältst eine leistungsgerechte Vergütung für dein Engagement in der Patientenversorgung.

Die verschiedenen Tarifverträge regeln in den meisten Fällen die Gehälter von Assistenzärzten.

Assistenzarzt Gehalt an konfessionellen Kliniken

In konfessionellen Krankenhäusern in Deutschland, wie jenen der Caritas oder Diakonie, gelten in der Regel keine üblichen Tarifverträge. Stattdessen bestimmen diese Träger ihre Arbeitsbedingungen und Gehälter für Assistenzärzte eigenständig. Dennoch orientieren sie sich bei der Vergütung eines Assistenzarztes oft an Tarifverträge kommunaler Krankenhäuser oder den Empfehlungen des Marburger Bundes, um im Wettbewerb um qualifizierte Ärzte und Ärztinnen mit Berufserfahrung attraktiv zu bleiben.

Als Assistenzarzt oder Assistenzärztin bei einem Träger wie der Caritas kannst du mit einem Grundgehalt von etwa 5.288,32 € rechnen. In Krankenhäusern der Diakonie liegt das Einstiegs-Gehalt von Assistenzärzten mit durchschnittlich 5.682,58 € etwas höher. Je nach interner Arbeitsvertragsrichtlinie und zu welchem Träger das Krankenhaus gehört, sind aber durchaus Abweichungen möglich. Mit zunehmender Erfahrung und Verantwortung innerhalb des Krankenhaus, beispielsweise nach Erlangung des Facharzttitels, steigen die Gehälter für Ärztinnen und Ärzte in der Regel analog zu den Steigerungen in kommunalen Einrichtungen.

Position

Träger Caritas

Träger Diakonie

Assistenzarzt

5.288,32 €

5.682,58 €

Facharzt

6.500 - 7.500 €

6.800 - 7.800 €

Oberarzt

8.000 - 9.500 €

8.300 - 9.800 €

Generell lässt sich sagen, dass du als Assistenzarzt oder Assistenzärztin in einem konfessionellen Krankenhaus mit einem Gehalt rechnen kannst, das ungefähr auf dem Niveau kommunaler Häuser liegt. Genaue Angaben sind aufgrund der individuellen Ausgestaltung aber schwierig. Letztlich hängt es von deiner Qualifikation, Spezialisierung und den regionalen Gegebenheiten ab, welches Gehalt du in Verhandlungen erzielen kannst.

Assistenzarzt Gehalt an privaten Kliniken

Als Assistenzarzt an einer privaten Klinik kannst du ebenfalls mit einem attraktiven Gehalt rechnen. Die genaue Höhe deines Verdienstes hängt jedoch von der jeweiligen Klinik und den individuellen Tarifverträgen ab. Einen Überblick über die Gehälter in den bekanntesten privaten Kliniken findest du in der folgenden Tabelle:

Klinikgruppe

1. Jahr

2. Jahr

3. Jahr

4. Jahr

5. Jahr

6. Jahr

Asklepios

5.170 €

5.426 €

5.684 €

5.941 €

6.296 €

6.652 €

Helios

5.200 €

5.460 €

5.720 €

5.980 €

6.340 €

6.700 €

Sana

5.150 €

5.408 €

5.665 €

5.922 €

6.276 €

6.630 €

Die Tabelle zeigt, dass die Gehälter für Assistenzärzte in den ersten sechs Jahren zwischen den verschiedenen privaten Klinikgruppen nur geringfügig variieren. Im ersten Jahr kannst du beispielsweise bei Asklepios mit etwa 5.170 Euro brutto pro Monat rechnen, während du bei Helios rund 5.200 Euro verdienst. Bis zum sechsten Jahr steigen die Gehälter auf bis zu 6.700 Euro bei Helios an.

Zusätzlich zum Grundgehalt erhältst du als Assistenzarzt in privaten Kliniken oft auch Zuschläge für Dienste außerhalb der regulären Arbeitszeit, wie zum Beispiel Nacht- oder Wochenenddienste. Die genaue Höhe dieser Zuschläge ist vom geltenden Tarifvertrag abhängig und kann den Stundenlohn deutlich erhöhen.

Insgesamt bieten private Kliniken attraktive Gehälter für Assistenzärzte, da diese sich im Laufe der Jahre kontinuierlich steigern. Bei der Wahl deines zukünftigen Arbeitgebers solltest du jedoch nicht nur auf das Gehalt achten, sondern auch andere Faktoren wie Arbeitsklima, Weiterbildungsmöglichkeiten und Work-Life-Balance.

Assistenzarzt Gehalt im Durchschnitt

Als Assistenzarzt oder Assistenzärztin in Deutschland kannst du mit einem durchschnittlichen Bruttogehalt von 4.484 € pro Monat rechnen, was einem Jahresgehalt von 53.808 € entspricht (konservativ gerechnet). Jedoch variiert das Gehalt je nach Erfahrung, Geschlecht, Arbeitgeber und Region. Während 25% der Assistenzärzte maximal 3.824 € verdienen, erhalten weitere 25% mindestens 5.273 € monatlich.

Das Einstiegsgehalt für Assistenzärzte liegt im Schnitt bei 4.101 € brutto. Mit steigendem Alter und Erfahrung nimmt auch das Durchschnittsgehalt zu:

  • 30 Jahre: 4.331 €
  • 35 Jahre: 4.687 €
  • 40 Jahre: 4.882 €
  • 45 Jahre: 4.888 €
  • 50 Jahre: 4.925 €

Zudem zeigt sich eine Gehaltsschere zwischen den Geschlechtern: Männliche Assistenzärzte verdienen im Schnitt 4.589 € pro Monat, während ihre Kolleginnen 4.367 € erhalten. Auch die Größe des Arbeitgebers spielt eine Rolle:

Mitarbeiterzahl

Durchschnittsgehalt

bis 500

4.152 €

501 bis 1000

4.687 €

über 1000

4.687 €

Je nach Bundesland können die Gehälter ebenfalls variieren. Während Assistenzärzte in Hamburg durchschnittlich 4.660 € verdienen, liegt das Gehalt in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen bei 4.457 €. Bayern und Hessen bieten ähnlich hohe Gehälter wie Hamburg oder Berlin.

In kommunalen Krankenhäusern steigt das Assistenzarzt Gehalt von durchschnittlich 4.695 € brutto im ersten Jahr auf 5.873 € im fünften Jahr. An Universitätskliniken liegt der Schnitt bei 4.938 € im ersten und 6.178 € im fünften Jahr. Private Einrichtungen wie die Helios Kliniken bieten Einstiegsgehälter zwischen 5.052,93 € und 6.218,14 € brutto pro Monat.

Vergütung von Diensten und Rufbereitschaft

Als Assistenzarzt kannst du dein Bruttogehalt durch verschiedene Dienste und Jobs aufbessern. Ein genauer Blick in die entsprechenden Tarifverträge (TV) lohnt sich, denn je nach Trägerschaft der Klinik und deiner Erfahrung als Fachärztin variieren die Zuschläge. Für Bereitschaftsdienste erhältst du beispielsweise in der Entgeltgruppe I 32,76 €/Stunde, während es in der Entgeltgruppe IV bereits 45,77 €/Stunde sind.

Auch Nachtarbeit wird extra vergütet: In der Entgeltgruppe I bekommst du 6,05 €/Stunde mehr, in der Entgeltgruppe IV sind es 8,45 €/Stunde zusätzlich. An Feiertagen winken ebenfalls Zuschläge, die sich nach Entgeltgruppe und Freizeitausgleich richten. Kommunale und universitäre Kliniken bieten ähnliche Zuschläge, wobei private Träger wie Asklepios, Helios oder Sana teils abweichende Regelungen haben.

Bereitschaftsdienste werden anteilig vergütet, je nach Bereitschaftsdienststufe zwischen 60% und 95% der Zeit. Für Rufbereitschaften kannst du pro Nacht bis zu 60 € brutto extra erhalten. Beachte jedoch, dass bei Rufbereitschaft der Stundenlohn plus Zuschläge gilt, sobald du vor Ort Dienst antrittst. Kläre daher im Vorfeld die genauen Konditionen wie Anzahl der Nacht- und Bereitschaftsdienste sowie Vergütungsdetails, um dein Gesamtgehalt besser einschätzen zu können.

Du hast noch Fragen zum Thema? Gerne stehen wir dir telefonisch oder auf unserer E Mail Adresse zur Verfügung.

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