Warum Medizin studieren?

MUDr. Andreas Zehetner

MUDr. Andreas Zehetner

CO-Founder von futuredoctor

Lesezeit: 6 Minuten
Zuletzt aktualisiert: 4. Juni 2024

☝️ Das Wichtigste in Kürze

  • Die Entscheidung für ein Medizinstudium gehört zu den weitreichendsten Entscheidungen einer akademischen Laufbahn.
  • Gründe für die Motivation, den Job des Arztes zu ergreifen, sind unter anderem der Wille, Menschen zu helfen, die vielfältigen Karrierechancen und die guten Verdienstmöglichkeiten.
  • Der Arztberuf zählt für viele Studenten bereits von Kindesbeinen an zu den persönlichen Wunschberufen.
  • Ein großes Interesse an der Wissenschaft und dem menschlichen Körper sind für die Bewältigung des Studiums wichtig.

📖 Inhaltsverzeichnis

Warum Medizin studieren? Diese Frage stellt sich vielen angehenden Studenten, die überlegen, ob die Arbeit als Arzt oder Ärztin der richtige Job für sie ist. Es gibt in der Tat viele gute Gründe, die dafür sprechen, sich für einen der raren Medizinstudienplätze zu bewerben. Allerdings gibt es auch Gegenargumente, die dir bewusst sein sollten.

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Gründe für ein Medizinstudium

Wenn Medizinstudenten nach den Gründen für die Wahl ihres Studiengangs gefragt werden, nennen sie überall auf der Welt häufig den Wunsch, Menschen zu helfen.

Ein weiterer Grund ist die komplexe Funktionsweise des menschlichen Körpers über welche die interessierte Studierenden natürlich mehr erfahren wollen.

Es gibt darüber hinaus nach abgeschlossenem Staatsexamen vielfältige Möglichkeiten für die Absolventen, entsprechend der eigenen Interessen und Vorlieben als Fachpersonal tätig zu werden. Ob du nun eher als Arzt in der Allgemeinmedizin in eigener Praxis arbeiten möchtest, dich anderen Fachgebieten wie der Dermatologie, der Chirurgie oder der Psychiatrie widmest oder in die Forschung gehst: Diesbezüglich bist du beim Medizinstudium nach dem Abschluss nicht festgelegt und hast eine große Anzahl an Optionen zur Verfügung.

Der Ablauf eines Medizinstudiums ist spannend und äußerst abwechslungsreich

Ein Studium der Medizin erfordert zwar viel Lernbereitschaft, eine hohe Belastbarkeit und Selbstdisziplin, die Medizinstudenten werden aber auch mit einer Menge toller Vorteile belohnt. So ist der Lehrplan bei Medizin deutlich abwechslungsreicher als zum Beispiel in Studiengängen wie Jura oder BWL.

Du behandelst viele unterschiedliche Fächer, so dass von Allgemeinmedizin über Dermatologie, Gerichtsmedizin und Gynäkologie bis hin zur Chirurgie wirklich alles dabei ist. Während die ersten 4 Semester noch relativ theoretisch aufgebaut sind, hat der zweite Teil des Studiums den Vorteil, dass viele praktische Elemente dabei sind. So kannst du beispielsweise beim sogenannten Bedside Teaching echte Patienten in Anamnesegesprächen befragen und bekommst so sehr realistisch die Bedeutung deines späteren Berufs vermittelt.

Der Doktortitel

Wenn die Frage für die Gründe des Medizinstudiums aufkommt, wird als Antwort von manchen Bewerbern der Doktortitel genannt. Die Doktorarbeit im Bereich der Medizin gilt im Vergleich zu Doktorarbeiten in anderen Studienfächern, als etwas leichter zu bewältigen. Sie ist zwar immer noch mit einem nicht zu unterschätzenden Aufwand verbunden, im Vergleich zu anderen Fächern ist der Umfang vieler Arbeiten aber dennoch gering, was es für viele Studenten gut möglich macht, die Arbeit bereits während des Studiums zu schreiben.

Ist sie gut und bringt neue Erkenntnisse, wird deine Arbeit vielleicht sogar als Artikel in einem renommierten Fachmagazin veröffentlicht. Als fertig ausgebildeter Arzt oder Ärztin darfst du nach abgeschlossenem Staatsexamen dann den Titel "Dr. med." vor deinem Namen führen.

Ärztinnen und Ärzte verdienen vergleichsweise gut

Ein weiterer Grund, warum Medizin studieren eine gute Entscheidung sein kann, sind die finanziellen Perspektiven. Ärztinnen und Ärzte können sich nämlich nach dem Abschluss im Schnitt über ein Einstiegsgehalt von ca. 4.500 Euro freuen, was deutlich etwas mehr als bei vielen anderen Studiengängen ist. Dieser Beitrag von uns zeigt was Ärzt:innen im Schnitt verdienen.

Insbesondere Fachkräfte im sozialen Bereich verdienen normalerweise trotz abgeschlossenem Studium in Deutschland deutlich weniger. Somit stellt das Studium der Medizin eine gute Möglichkeit dar, Verantwortung und den Umgang mit Menschen mit einem guten Verdienst zu kombinieren.

Finanzielle Absicherung durch den Arztberuf: Nach dem Studium lockt ein Einstiegsgehalt von c.a. 4.500 EUR (im Schnitt).

Gründe gegen ein Medizinstudium

Trotz der vielen reizvollen Vorteile ist ein Medizinstudium nicht für jeden die richtige Wahl. Da es deutlich mehr Bewerber als Studienplätze an den Universitäten gibt, handelt es sich bei Medizin um einen Studiengang mit Numerus Clausus (NC).

Wenn du kein extrem gutes Abitur vorweisen kannst, solltest du im Vorfeld einen Studienfähigkeitstest absolvieren und diesen mit einer möglichst hohen Bewertung bestehen, um deine Chancen trotz NC zu verbessern.

Einige Studierende, die in Deutschland keinen Platz erhalten haben, entscheiden sich für ein Studium anderswo auf der Welt. Dies ist durchaus eine Möglichkeit, sich den Traum vom Job als Arzt zu erfüllen. Du solltest hierfür allerdings sicher sein, dass das Studium wirklich gut für dich geeignet ist und du diesen Weg wirklich gehen willst.

Wenn der Arztberuf in der Familie liegt

Wenn einer oder sogar beide Elternteile Ärzte sind, kann das sehr prägend sein. Es ist somit nicht weiter verwunderlich, dass sich junge Erwachsene nach dem Abitur häufig für das Studium der Medizin entscheiden.

Selbst wenn dein Vater mittelfristig in Rente gehen möchte, und du seine Praxis übernehmen kannst, sollte das aber niemals der einzige Grund sein, sich für den Studiengang Medizin zu entscheiden. Stellte dir daher ehrlich die Frage, warum Medizin studieren für dich persönlich die richtige Entscheidung ist und was du persönlich - unabhängig von deinen Eltern - willst.

Wenn du dir sicher bist, dass Medizin zu studieren, der passende Weg für sich ist, ist es natürlich äußerst hilfreich, wenn die Eltern vom Fach sind. Dies kann dir sowohl das Studium als auch den Start ins Berufsleben als Mediziner unter Umständen erheblich erleichtern.

Das Studentenleben darf nicht zu kurz kommen

Das Studium der Medizin gilt zwar als anspruchsvoll und zeitintensiv, neben der Arbeit spielt das Leben und natürlich das Feiern aber dennoch für viele der angehenden Ärzte eine nicht unerhebliche Rolle. An so mancher Universität sind die Medizinerpartys legendär und bieten einen guten Ausgleich zum vielen Lernen. 

Angesichts eines recht anstrengenden Studiums ist es für angehende Ärzte wichtig, sich von Zeit zu Zeit selbst daran zu erinnern, dass auch Pausen wichtig sind und ihren Beitrag dazu leisten, dass du langfristig leistungsfähig bleibst.

Attraktive Möglichkeiten für Sport sind an den Universitäten vorhanden

Auch um deinen Körper und sein Wohl solltest du dich als angehender Arzt beziehungsweise angehende Ärztin kümmern. An den Hochschulen gibt es in der Regel Sportzentren, wo du günstig an Sportkursen teilnehmen oder dich im Fitnessbereich anmelden kannst, was dir alles dabei hilft, dich gesund zu halten.

Startschuss

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