Was macht ein HNO-Arzt?

MUDr. Andreas Zehetner

MUDr. Andreas Zehetner

CO-Founder von futuredoctor

Lesezeit: 6 Minuten
Zuletzt aktualisiert: 18. Juli 2024

☝️ Das Wichtigste in Kürze

  • Die Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (HNO) ist ein Fachgebiet, das sich mit Problemen und Beschwerden der Ohren, der Nase, des Rachens und des Halses befasst.
  • Ein Facharzt für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde diagnostiziert und behandelt Erkrankungen wie Mittelohrentzündung, Nasennebenhöhlenentzündungen und Stimmprobleme.
  • Typische Symptome, mit denen Patienten einen Termin beim HNO-Arzt machen, sind Hörverlust, Nasenbluten, Schluckbeschwerden und Ohrenschmerzen.
  • Um HNO Arzt zu werden, ist nach dem Studium der Medizin eine fünfjährige Weiterbildung zum Facharzt erforderlich.

📖 Inhaltsverzeichnis

Der Hals-Nasen-Ohren-Arzt kümmert sich um Beschwerden und Erkrankungen im Hals-Nasen-Ohren-Bereich. Zu seinen Aufgaben zählen die Diagnose und Behandlung von Problemen wie Nasennebenhöhlenentzündungen, Hörverlust und Schluckbeschwerden. Mit modernen Untersuchungsmethoden bietet der HNO-Arzt umfassende Hilfe und Betreuung in seiner HNO-Praxis oder in einer Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde. Erfahre jetzt mehr über dieses spannende Berufsbild!

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Was ist ein HNO Arzt?

Wie die Facharztbezeichnung bereits vermuten lässt, kümmert sich der HNO Arzt um Hals, Nase und Ohren. Die auch als Oto-Rhino-Laryngologie bezeichnete Hals-Nasen-Ohrenheilkunde bedient sich dazu moderner Methoden, mit denen Symptomen und Verletzungen der genannten Bereiche auf den Grund gegangen werden kann.

Was macht ein Hals-Nasen-Ohren-Arzt?

Das Tätigkeitsfeld eines Hals-Nasen-Ohren-Arztes ist groß. In diesem Fachbereich sind Diagnose- und Therapiemethoden so vielseitig, dass es in diesem Artikel nicht möglich ist, alle Untersuchungen und Behandlungen genau zu erklären. Wir beschränken uns daher darauf, dir einige typische und sehr interessante Beispiele vorzustellen, mit denen die Mediziner arbeiten.

Diagnosemethoden

Die folgenden Beispiele geben dir einen Überblick über einige der wichtigsten Diagnoseverfahren, die ein Hals-Nasen-Ohren-Arzt nutzt.

Otoskopie

Das Otoskop bietet dem HNO-Arzt einen Blick in den Gehörgang und auf das Trommelfell. Dieses Verfahren hilft, Infektionen wie die Mittelohrentzündung (Otitis Media) frühzeitig zu erkennen.

Audiometrie

Hierbei prüft der HNO-Arzt die Hörfähigkeit des Patienten in verschiedenen Tonhöhen und Lautstärken. Dieses Verfahren ist zentral für die Diagnose von Hörverlust und anderen Hörproblemen.

Endoskopie

Endoskopische Verfahren ermöglichen dem HNO-Arzt die Untersuchung der inneren Strukturen von Nase, Rachen, Halsbereich und Kehlkopf. Mit dieser Technik können die Fachärzte beispielsweise Tumore oder Verletzungsfolgen exakt erkennen.

Stroboskopie

Die Stroboskopie visualisiert die Schwingungen der Stimmbänder bei Sprach- und anderen Lautäußerungen. Dieses Verfahren ist besonders nützlich, um die Ursache von Sprech- und Stimm- und Artikulationsstörungen zu finden.

CT/MRT

Computertomographie und Magnetresonanztomographie liefern detaillierte Bilder aus dem Bereich des Kopfes und des Halses. So können HNO-Ärzte komplizierte Erkrankungen und Verletzungen in diesem Teilgebiet erkennen.

Therapiemethoden

Bezüglich der Therapie sind die Möglichkeiten des HNO-Arztes ebenfalls vielfältig. Unter anderem stehen die folgenden Optionen zur Verfügung:

Medikamentöse Therapie

Ein HNO-Arzt verschreibt Medikamente wie Antibiotika und Corticosteroide zur Behandlung von Infektionen und Entzündungen in Mund, Hals, Nase oder Ohr. Diese Therapie lindert Symptome und bekämpft Erreger.

Operationen

Der Beruf des HNO-Arztes umfasst auch operative Eingriffe. Dazu gehören unter anderem die Entfernung von Polypen der Nase, Tonsillektomien und die Anpassung der Nasenscheidewand. Auch Tumoroperationen in Mundhöhle, Hals und anderen Bereichen gehören zum Tätigkeitsfeld der spezialisierten Mediziner.

Logopädie

Logopädie unterstützt Patienten mit Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen. Ein Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde kooperiert oft mit Logopäden, um Therapiepläne zu erstellen und die Kommunikationsfähigkeit zu verbessern.

Lasertherapie

Erkrankungen wie Schnarchen, Nasenpolypen und Stimmbandveränderungen können per Lasertherapie behandelt werden. Der HNO-Arzt nutzt dabei präzise Laserstrahlen, um Gewebe minimal-invasiv zu entfernen. Dadurch können in vielen Fällen Schluck- und Atemstörungen behoben oder deutlich reduziert werden.

Schlafapnoe-Masken

Die sogenannten CPAP-Geräte helfen Patienten mit obstruktiver Schlafapnoe. Der HNO-Arzt passt diese Masken individuell an, um die Luftwege offen zu halten und die Schlafqualität zu verbessern.

Ein HNO-Arzt ist Ansprechpartner für Schlafapnoe-Patienten. Dieser verordnet die Maske und passt diese individuell an.

Studieren im Ausland hat dennoch Vorteile

Trotz der höheren Studiengebühren entscheiden sich aus guten Gründen Jahr für Jahr zahlreiche Studenten dafür, ein Medizinstudium im Ausland zu absolvieren. 

Während die Studienplätze an den deutschen Universitäten zentral über die Stiftung für Hochschulzulassung vergeben werden und mit einem hohen NC verbunden sind, entscheiden die Hochschulen anderer Länder meist selbst darüber, welche Bewerber einen Studienplatz erhalten. Hier hat jeder unabhängig vom Abitur die Möglichkeit, durch Motivation und Qualifikation zu überzeugen.

Die von uns empfohlenen Hochschulen im Ausland haben alles, was es für eine gute Ausbildung eines Mediziners braucht. Studierende finden hier bestens ausgestattete Laboratorien, eine sehr gute Betreuung und können dank international orientierter Studiengänge auf Englisch oder sogar auf Deutsch studieren.

Auslandsstudium finanzieren - das sind die Möglichkeiten

Ein Medizinstudium im Ausland kann viel kosten. Zum Glück gibt es aber einige Finanzierungsmöglichkeiten, so dass diese Alternative zum Studieren in Deutschland auch dann möglich ist, wenn du keine reichen Eltern und kein Erspartes hast. Wir stellen dir nun einige Lösungen kurz vor, welche die Antwort auf die Frage nach der Finanzierung des Studiums sein können.

BAföG

Sogar dann, wenn du für ein Medizinstudium in Deutschland kein BAföG erhalten würdest, ist es in vielen Fällen aufgrund der höheren Kosten möglich, dieses zu bekommen. Das kann dir dabei helfen, die Studiengebühren und weitere Ausgaben zu finanzieren. Wichtig ist, dass du rechtzeitig einen Antrag stellst und dabei alle Daten vollständig und korrekt angibst.

Umgekehrter Generationenvertrag

Der umgekehrte Generationenvertrag ist eine innovative Finanzierungsmöglichkeit für dein Medizinstudium. Hierbei zahlt ein Bildungsfonds deine Studiengebühren und Lebenshaltungskosten. Im Gegenzug zahlst du nach dem Abschluss einen festgelegten Prozentsatz deines Einkommens für eine festgelegte Zeit in den Fond ein. Diese Option ist besonders attraktiv für die Studiengänge Humanmedizin und Zahnmedizin und bietet finanzielle Sicherheit.

Stipendium

Ein Stipendium ist eine hervorragende Lösung, um dein Medizinstudium zu finanzieren. Verschiedene Organisationen und Stiftungen bieten finanzielle Unterstützung an. Voraussetzungen sind oft gute Noten und soziales Engagement. Es lohnt sich, sich über die verschiedenen Optionen zu informieren und bei jedem Stipendiums-Projekt eine Anfrage zu stellen, für welche du die Voraussetzungen erfüllst.

Studienkredit

Ein Studienkredit kann dein Medizinstudium finanzieren, wenn andere Mittel nicht ausreichen. Du kannst dabei in der Regel einen festgelegten monatlichen Maximalbetrag abheben. Dies spart dir viel Stress, und du kannst dich auf das Studium an der Universität konzentrieren. Die Zinsen sind oft vergleichsweise niedrig und die Rückzahlung beginnt erst nach dem Studium. 

Lohnen sich die mit dem Studienplatz im Ausland verbundenen Kosten?

Während die Studiengebühren in allen deutschen Bundesländern maximal ein paar Hundert Euro betragen, sind es im Ausland in der Regel ein paar Tausend. 

Wenn du aufgrund des NC keinen Studienplatz in Deutschland bekommen hast, lohnt es sich aber dennoch, über ein Studium an einer Universität im Ausland nachzudenken. Dieses zahlt sich vor allem deshalb aus, weil du als Arzt gut verdienst. Indem du die Chance nutzt, direkt zu studieren, kannst du früher in dem Beruf arbeiten und gutes Geld verdienen. Dadurch wird es dir beispielsweise möglich, einen Studienkredit zurückzuzahlen.

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